Protokoll der Jahreshauptversammlung

Am 20.01.2024 fand die Jahreshauptversammlung des BV Holzlar e.V. im Waldcafé statt. 43 Mitglieder waren gekommen, dazu einige Kinder, die im hinteren Teil des Saals an einem großen Tisch durch unser Mitglied Klaus Wunderlich betreut wurden.

Nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Peter Rehfeld, wurde die Protokollführerin, Sarah Blume, bestimmt. Die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit der Versammlung festgestellt und die Tagesordnung festgelegt.

In einem Vortrag „Genese, Aufgaben und Ziele der Arbeitsgemeinschaft der Rechtsrheinischen Bürgervereine“ wurde von Wilfried Mermagen, dem derzeitigen Geschäftsführer, die ARGE vorgestellt. Im nächsten Jahr wird der BV Holzlar den Vorsitz der ARGE übernehmen. Die ARGE gibt es bereits seit 120 Jahren. Herr Mermagen erläutert die Gründe für deren Entstehung und die Historie der letzten Jahrzehnte mit allen Höhen und Tiefen.

Anschließend wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht und die Jubilare geehrt. Der Geschäftsbericht 2023 wurde in Form einer Videopräsentation, produziert von Ewald Rensen, mit zahlreichen Bildern der durchgeführten Veranstaltungen vorgestellt. Der Kassenbericht wurde vom Kassierer Carsten Specht vorgetragen. Die Kassenprüferinnen, Frau Luhmer und Frau Kiener, bestätigten die Ordnung und Richtigkeit der Buchführung und beantragen die Entlastung des Vorstands, was einstimmig erfolgte.

Die Vereinsziele und Veranstaltungen für das aktuelle Jahr wurden kurz erläutert und mit Terminen bekannt gegeben.

Ein besonderer Dank ging an das Team des Holzlarer Boten. Die hohe Qualität des „HoBo“ wurde erneut bemerkt.

Da Frau Luhmer zukünftig die Geschäfte der Grillhütte abgeben möchte, wurde in die Runde gefragt, wer Interesse hat, das zu übernehmen. Von den Anwesenden hat sich niemand gemeldet.

Die Sitzung endete um 17.00 Uhr.

Hier finden Sie das Protokoll als PDF

Veedelszoch in Holzlar mit Jeckenstand des BV Holzlar

Unter dem Motto „Ejal ov Berg ov Tal, all Holzlöre fiere Karnevalfindet der Veedeslzoch Holzlar am Samstag, den 10.02.2024, statt.

Die Aufstellung des Zuges beginnt um 13.00 Uhr am Finkenweg / Ecke Kautexstraße. Start ist um 14.00 Uhr.

Der Zug führt wie in den Jahren zuvor über den Finkenweg, Kautexstraße, Alte Bonner Straße, Holzlarer Straße, Paul-Langen-Straße, Heideweg, Hauptstraße, Christ-König-Straße, Siebengebirgsstraße bis zum Kohlkauler Platz.

Dort geht es dann direkt weiter mit der traditionellen Karnevalsparty in der Feuerwehrwache der freiwilligen Feuerwehr Holzlar.

Alle Holzlarer Jecken und Freunde sind herzlich eingeladen, den Zoch am Straßenrand zahlreich zu unterstützen.

Der Bürgerverein Holzlar e.V. ist auch in diesem Jahr im Zug wieder mit dem Motto „Holzlar Alaaf, met Freud un Klang BV Holzlar, met Hätz un Jesang“ dabei.

Falls Sie lieber den „Zoch“ als Zuschauer genießen möchten und vom Straßenrand die Jecken anfeuern möchten, sind Sie auch dieses Jahr am „Jecken Stand“ des BV Holzlar vor der Ennert-Apotheke herzlich eingeladen!!! Dort gibt es Getränke, Snacks und Jeckenmusik.

Spielekiste auf dem Spielplatz Paul-Langen-Straße

In Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn hat der Festausschuss Sommerfest eine Spielkiste – zunächst auf dem Spielplatz Paul-Langen-Straße – aufgestellt. Der Festausschuss wird diese zeitnah mit Sandspielzeug bestücken. Die Kosten dafür werden aus dem Erlös des Sommerfestes der Hoholzer und Holzlarer Vereine getragen. Für diese Kiste hat der Bürgerverein Holzlar e.V. die Patenschaft übernommen. Es werden weitere Kisten auf weiteren Spielplätzen folgen.

Jahreshauptversammlung des BV Holzlar

Der Bürgerverein Holzlar e.V. lädt seine Mitglieder am 20. Januar 2024, um 15.00 Uhr, zu seiner Jahreshauptversmmlung im Waldcafé ein.

Wie Sie der Tagesordnung – hier klicken – in der Anlage entnehmen können, werden wir das letzte Jahr Revue passieren lassen und Ihnen einen Ausblick für das kommende Jahr geben. Daneben wollen wir Ihnen die ARGE, also die Arbeitsgemeinschaft der Rechtsrheinischen Bürgervereine, vorstellen, die, wenn wir das vorweg nehmen können, einen sinnvolle Institution darstellen. Um Ihnen die Veranstaltung etwas schmackhaft zu machen, wollen wir Ihnen dabei kleine Leckereien kredenzen.

Für die kleinen Besucher unter uns, werden wir auch wieder unsere Bastel- und Malecke eröffnen, in der es selbstverständlich auch wieder ein leckeres Eis geben wird.

Der Obstgarten und die Hühner

Übersetzung des Artikels „Dä Obsjaade un de Hööner“ im Holzlarer Boten, Ausgabe Dezember 2023

Vorwort von Brigitte Kuse und Jürgen Bache

In unserer Serie über das „Ahle Jriefe Huus“ haben wir verschiedene Kindheitserinnerungen aus den 50er/60er Jahren vorgestellt. Selbstverständlich haben wir diese Beiträge in Hochdeutsch geschrieben. In Wirklichkeit hat unsere Umgebung allerdings „Holzlörer Platt“ gesprochen. Daher haben wir diesmal den Text im Holzlarer Boten etwas authentischer geschrieben. Für die Ungeübten gibt es hier eine Übersetzung:

Der Obstgarten und die Hühner

Wenn wir Kinder in der Mittagszeit beim Spielen im Hof zu viel Krach gemacht hatten – Singen, Zanken, Rufen und sowas – dann kam die Uroma aus ihrer Küche herausgelaufen und war am schimpfen, wegen dem Lärm. Und die Kinder mussten dann hinters Haus in den Obstgarten gehen und da weiterspielen. Da konnten sie keinen stören, weil da war ja keiner, nur die Hühner. Krach machen in der Mittagszeit, nee, das ging gar nicht!

So schlimm war das jetzt aber auch nicht mit dem Garten, denn da waren ja die Apfelbäume und die Birnbäume und die Kirschbäume und die Pflaumenbäume. Aber das Obst vom Baum herunterpflücken und vernaschen, das durften wir nicht. Das ganze Obst war dafür da, in Gläser eingekocht zu werden, für den Winter. Nur Fallobst durfte man essen, denn das war ja von allein vom Baum heruntergefallen und das konnte man ja gar nicht mehr einkochen, weil das war ja angekitscht und würde faulen in dem Glas. Dann gingen die Gläser nämlich alle von allein wieder auf, und das war eine Riesenschweinerei und roch sehr übel.

Wenn wir die Bäume so ein bisschen schüttelten, dann kamen die Äpfel und Birnen und Pflaumen ganz von allein herabgeflogen und dann durften wir sie ja essen, weil, jetzt waren sie ja Fallobst, denn jetzt waren sie ja angekitscht. Und das selbstgemachte Fallobst war ja auch viel besser als das Echte. In dem selbstgemachten Fallobst waren nämlich immer Maden drin, sonst wäre es ja nicht von allein vom Baum gefallen, das kam ja von den Maden, die da drin waren, in dem Obst. Und wenn man dann nicht aufpasste, und in so eine Made hineinbiss, aus Versehen, neee, das war gar nicht schön. Da war das selbstgeschüttelte Fallobst wirklich besser.

Man hätte ja auch die Maden herausschneiden können, aus dem Fallobst, aber das ging gar nicht, weil, wir Kinder durften ja kein Messer haben. Messer durften nur die großen Leute haben, und die hatten überhaupt gar keine Zeit, um den Kindern die Maden aus dem aus den Äpfeln herauszuschneiden, deshalb musste man immer um die Maden drumherum essen. Aber das klappt auch nicht immer so, wie es soll, und dann hat man die Made zwischen den Zähnen. und das ist gar nicht schön.!

Hinter dem Haus, da waren auch die Hühner – wenn sie nicht gerade im Hof auf dem Mist herum scharrten. und da konnte man richtig gut mitspielen. Wenn man ihnen einen Regenwurm in den Hühnerpferch hineinwarf, dann kamen die alle angerannt und zankten sich darum, wem der Wurm nun eigentlich gehört.

Und manchmal, da durften wir die Hühner auch füttern. Wenn man bei uns die Hühner rufen wollte, dann musste man immer ganz laut rufen: „Piiiepiepiepiepiep“, und dann kamen unsere Hühner angelaufen. Die anderen Leute im Dorf, die auch Hühner hatten, riefen immer: „Puuutputputputput“ und dann kamen denen ihre Hühner angelaufen.

Aber, wenn wir Kinder die Hühner rufen wollten, dann kamen die gar nicht, – nicht mit „Piep“ und nicht mit „Put“. Nur wenn man das Hühnerfutter bereits in der Hand hatte und damit herumrappelte und -wedelte, dann kamen sie, aber sonst nicht.

Eigentlich macht es ja Spaß, die Hühner zu füttern. Man muss das Futter in einem ganz großen Bogen ausstreuen, hatte die Oma immer gesagt, damit die Hühner sich nicht, um das Futter zanken. Wenn man das alles auf einen Haufen wirft, dann kriegen die sich nämlich ganz hässlich in die Wolle – oder, besser gesagt: in die Federn.

So mit einem großen Bogen zu füttern ist sicher am besten für die Hühner. Aber es ist auch ganz langweilig, da passiert ja rein gar nichts. Also, viel Spaß macht das so nicht. Wenn man aber das Futter auf einen ganz kleinen Haufen wirft, dann ist was los! Zuerst kommt das Oberhuhn angeflattert und wirft sich mitten in die Futterkörner hinein Dann kommen die anderen Hühner angerannt und es gibt eine ordentliche Klopperei. Alle sind sie am picken und mit den Füßen am kratzen und mit den Flügeln am flattern, und der Hahn sitzt in der Ecke und traut sich gar nicht an das Futter heran.

Das macht natürlich einen ordentlichen Lärm, und wenn die Oma gelaufen kam, um nach den Hühnern zu sehen, wegen dem Lärm, dann musste man als Kind ganz schnell ein bisschen jammern, dass man hingefallen ist, und dass einem das Futter aus der Hand gefallen ist, und dass einem das ganz toll leidtut, und dass man da überhaupt garnichts für kann.

Und dann war die Oma froh, dass den Kindern nichts passiert ist, und mit viel „Piepiepiep“ wurden die Hühner gebändigt, und alles war gut. Zanken darf man die Hühner aber nicht, weil, sonst legen die keine Eier mehr.

Neue Ausgabe des Holzlarer Boten erschienen

Die neue Ausgabe des Holzlarer Boten Ausgabe Dezember 2023 ist unter Beteiligung der Bürgervereine Holzlar, Kohlkaul, Roleber-Gielgen und Heidebergen erschienen. Der Holzlarer Bote wird an die Mitglieder der Bürgervereine verteilt und liegt in einigen Holzlarer Geschäften zum Mitnehmen aus.
Falls Sie kein Exemplar erhalten haben oder als Nichtmitglied des BV Interesse an einer Ausgabe haben, oder aber auch wenn Sie Themenvorschläge haben, wenden Sie sich bitte an die Redaktion:
0228 – 48 43 20 oder E-Mail: hobo@bv-holzlar.de
Die letzte Ausgabe ist im Mai 2023 erschienen. Seit 1987 gibt es den Holzlarer Boten. Er enthält aktuelle und ausführliche Informationen über das Vereinsleben und berichtet über interessante Details aus dem Holzlarer Leben.

Sie finden die aktuelle Ausgabe unter dem Menüpunkt Holzlarer Bote

https://aktuell.bonn-holzlar.de/wordpress/holzlarer-bote/

28. Weihnachtsmarkt an der Holzlarer Mühle

In Holzlar ist der traditionelle Weihnachtsmarkt zu Hause: angelockt von einem herrlichen Duft nach frischem Kesselskuchen aus Holzlarer Backöfen und heißem Glühwein, flanieren viele Besucher auf unserem beliebten inzwischen 28. Holzlarer Weihnachtsmarkt in und an der Mühle.

Gemeinsam mit dem Verein der Holzlarer Mühle e.V. plant der Bürgerverein Holzlar e.V. jedes Jahr einen urgemütlichen Weihnachtsmarkt auf dem Mühlenweg. In diesem Jahr findet er am 9. Dezember ab 11:30 Uhr statt. Zwischen Selbstgenähtem, Holzarbeiten, selbst gebackenen und handverzierten Plätzchen aus ersten Klassen fällt der Blick auf unsere malerische, alte Holzlarer Wassermühle. Das denkmalgeschützte Kulturgut ist zugleich die einzige funktionsfähige historische Mühle im Bonner Stadtgebiet. Blickt man in die Mühle, während auf dem Markt die schönen Kinderstimmen zu hören sind, so freut man sich über Schmuck und wunderschöne Bilder in Aquarell und Acryl. Auch der Nikolaus und seine Engel ziehen die leuchtenden Kinderaugen an und freuen sich über viele Besucher.

Hier finden Sie den Flyer